« Das trockene Auge ist eine multifaktorielle Erkrankung der Tränenflüssigkeit und der Augenoberfläche, die zu Beschwerden, Sehstörungen und Instabilität des Tränenfilms mit potenzieller Schädigung der Augenoberfläche führt. Begleitet wird sie von einer erhöhten Osmolarität des Tränenfilms und einer Entzündung der Augenoberfläche. »
Symptome
Das Trockene Auge äußert sich durch ein Fremdkörpergefühl, Schmerzen, Brennen, Juckreiz und verschwommenem Sehen. Augenermüdung tritt beim Lesen oder Bildschirmarbeit bereits nach kurzer Zeit auf.
Paradox: Das trockene Auge tränt
Paradoxerweise ist eines der Symptome des Syndroms des trockenen Auges vermehrtes Augentränen. Um dieses Phänomen zu verstehen, müssen Sie wissen, dass es zwei Arten von Tränen gibt. Reflextränen entstehen, wenn das Auge gereizt ist, zum Beispiel bei Kontakt mit einem Fremdkörper, beim Schneiden einer Zwiebel oder bei starken Emotionen. Der Tränenfilm hat eine komplexere Struktur mit einer äußeren Lipidschicht, einer mittleren wässrigen Schicht und einer inneren Muzinschicht. Beim normalen Auge schmiert dieser Tränenfilm die Augenoberfläche beim Blinzeln und bedeckt den Augapfel, um ihn zu schützen. Beim Trockenen Auge hingegen führt ein unregelmäßiger Tränenfilm zu trockenen Stellen auf der Hornhaut, die das Auge jedes Mal reizen, wenn das Augenlid darüber gleitet. Darauf folgt ein Fluss von Reflextränen, während das Auge versucht, sich selbst zu schmieren und der Reizung entgegenzuwirken.
Ursachen
Es gibt mehrere Gründe für die Instabilität des Tränenfilms, die ein trockenes Auge verursacht. Am häufigsten ist das Altern. Die Tränenproduktion nimmt normalerweise im Laufe der Jahre ab. Blepharitis (Entzündung der Augenlider) ist eine weitere häufige Ursache.
Übermäßiges Heizen oder eine zu starke Klimaanlage können ebenfalls zu trockenen Augen führen, ebenso wie das Tragen von Kontaktlinsen, die Arbeit am Computer, langes Lesen oder die Einnahme bestimmter Medikamente wie Antihistaminika und Antibabypillen. Allergien, Vitaminmangel und sehr trockenes Wetter können ebenfalls trockene Augen verursachen.
Behandlung
Da die Ursachen des Syndroms des trockenen Auges vielfältig sind, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:
Verbesserung der Umgebungsbedingungen: Luftfeuchtigkeit, kontrollierte Belüftung, Staubentfernung, Raucherentwöhnung usw.
Gute Arbeitsgewohnheiten: regelmäßige Pausen und Blinzelübungen.
Ernährung: Erhöhte Omega-3-Aufnahme (diverse Nahrungsergänzungsmittel sind im Handel erhältlich), verringerter Konsum von Alkohol und Koffein, die eine harntreibende Wirkung haben.
Augentropfen: Diese lindern vorübergehend die Symptome des Trockenen Auges, behandeln aber nicht die Ursache der Erkrankung. Je nach Bedarf gibt es eine große Auswahl mit mehr oder weniger hoher Viskosität.
Augenlidhygiene: Sie reduziert die chronische vordere Blepharitis und die Meibom-Dysfunktion (MGD), die für die hintere Blepharitis verantwortlich ist.
Entzündungshemmende Behandlung: Kortikosteroide oder Ciclosporin-A-Augentropfen können in manchen Fällen hilfreich sein.
Doxycyclin: In niedrigen Dosen (20 oder 40 mg) hat es entzündungshemmende Eigenschaften, die für die Meibom-Funktion von Vorteil sind.
Erhöhung der Tränenretention: Durch vorübergehenden oder dauerhaften Verschluss des Tränenkanals, durch den die Tränen fließen.
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