Die ICL-Implantation ist eine revolutionäre und minimal invasive Methode zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus. Dabei wird eine spezielle Kontaktlinse, die sogenannte « Implantable Collamer Lens » (ICL) in das Auge eingesetzt, um die Brechkraft zu verändern und so eine klare Sicht ohne Brille oder Kontaktlinsen zu ermöglichen.
Die ICL-Implantation ist eine sichere und effektive Methode, die von unseren erfahrenen Chirurgen durchgeführt wird. Der minimal-invasive Eingriff dauert in der Regel nur wenige Minuten pro Auge. Die meisten Patienten verspüren während der Behandlung keine Schmerzen und können bereits am nächsten Tag wieder ihren normalen Aktivitäten nachgehen.
Nach der ICL-Implantation profitieren die Patienten von einer deutlich verbesserten Sehkraft und einer gesteigerten Lebensqualität. Sie können wieder ohne Einschränkungen Sport treiben, Auto fahren und ihre täglichen Aufgaben ohne die Notwendigkeit einer Brille oder Kontaktlinsen erledigen.
Die ICL kann auch bei Patienten mit dünnen oder unregelmäßig geformten Hornhäuten, trockenen Augen oder anderen Augenerkrankungen eingesetzt werden. Somit ist dieses Verfahren eine hervorragende Alternative für Patienten, die keine geeigneten Kandidaten für andere refraktive Verfahren wie LASIK oder PRK sind, oder die eine solch hohe Fehlsichtigkeit haben, dass diese mit anderen Verfahren nicht vollständig korrigiert werden kann.
Ein großer Vorteil der ICL-Implantation im Vergleich zu laserchirurgischen Eingriffen ist, dass die natürliche Form der Hornhaut erhalten bleibt. Dies kann zu einer besseren Sehqualität führen und das Risiko von Trockenheit, Blendung und anderen Nebenwirkungen verringern, die manchmal nach LASIK oder PRK auftreten können. Darüber hinaus ist die ICL-Implantation reversibel, was bedeutet, dass die Linse bei Bedarf entfernt oder ausgetauscht werden kann. Dies bietet den Patienten zusätzliche Flexibilität und Sicherheit im Vergleich zu laserchirurgischen Eingriffen, die oft nicht rückgängig gemacht werden können.
Vorteile :
Minimal-invasiver Eingriff mit schneller Heilung
Behandlung auch sehr hoher Fehlsichtigkeiten möglich
Auch für Patienten mit trockenen Augen oder dünner Hornhaut geeignet
Reversibel (Linse kann problemlos wieder entfernt werden)
Einzigartiges Collamer-Material mit UV-Schutz
Jede ICL ist individuell angepasst und weder spürbar noch sichtbar
Präoperatives Vorgehen :
Das Ziel einer ersten Beratung ist es, festzustellen, ob für Sie eine ICL-Implantation in Frage kommt. Geeignet für diese Methode sind Patienten ab dem Alter von 18 Jahren, die an hoher Fehlsichtigkeit leiden, eine sehr dünne Hornhaut oder vermehrt trockene Augen haben. Der Chirurg schließt während einer präoperativen Voruntersuchung bestimmte Augenerkrankungen aus und vergewissert sich, dass alle notwendigen anatomischen Voraussetzungen erfüllt sind. Anschließend werden die Ergebnisse mit Ihnen besprochen und auf Wunsch kann ein Termin für den Eingriff vereinbart werden.
Ablauf :
Der Eingriff wird ambulant durchgeführt.
Der Eingriff ist schmerzlos.
Die Betäubung erfolgt lokal durch die Anwendung von Betäubungstropfen.
Durch eine winzige Öffnung wird die Linse schmerzfrei hinter die Iris platziert.
Der Eingriff dauert 10 bis 15 Minuten pro Auge.
Beide Augen werden am selben Tag operiert.
Wiederaufnahme der gewohnten Tätigkeit nach 24 Stunden.
Postoperativ :
Wir empfehlen das Tragen einer Sonnenbrille zum Schutz direkt nach der OP.
Lassen Sie sich von einer Begleitperson abholen.
Reiben Sie sich nicht die Augen.
Kontrolltermine erfolgen nach einem Tag, einer Woche und einem Monat.
Autofahren und Arbeiten sind in der Regel bereits am Tag nach der Operation wieder erlaubt.
Nach einer Woche können Sie wieder mit körperlichen Aktivitäten und Sport beginnen, nach zwei Wochen mit Schwimmen und Sauna.